Der Befund von Lieschen gibt Gewissheit

Gestern bekam ich noch den Befund der Biopsie, es war ein sehr schnell wachsender Mammatumor. Auf der einen Seite kein schönes Ergebnis, aber für mich doch etwas beruhigender, denn ich dachte tatsächlich, dass ich durch die Ereignisse der letzten Wochen vielleicht nicht genug aufs Lieschen geachtet hatte. Eine Gesäugeentzündung war es also nicht, das hatte ich eigentlich auch nicht wirklich vermutet, obwohl ich schon überrascht war, dass es das hätte sein können (so der Tierarzt). Sie ist ja kastriert und nur im oberen und unteren Bereich war eine Schwellung am Donnerstag zu fühlen, ausserdem nur einseitig.
Eine Woche zuvor hatte ich sie gekämmt, da war nichts festzustellen. Wir hatten ein geriatrisches Profil machen lassen am Donnerstag noch, da sie etwas schlapp war, aber die Werte waren bis auf etwas weniger, aber nicht besorgniserregende Thrombozyten sehr gut, es lag auch keine Entzündung vor, das passte auch nicht zu einer Gesäugeentzündung.
Ich hätte mir das nie verzeihen können und nun ist es doch ein sehr schnell wachsender Tumor gewesen, mir wäre lieber gewesen, sie hätte die letzten Stunden nicht so leiden müssen, aber mein TA gibt manchmal den Hunden die doch sehr geringe Chance und lässt sie nicht gehen.
Manch Welpe hat dadurch auch die Kurve noch bekommen und wenn ich an letztes Jahr September denke, was hat er mit uns um LIeschen gekämpft, obwohl die Chancen ziemlich schlecht standen. Ich möchte ihm auch keinen Vorwurf machen, hätten wir das Ergebnis früher gehabt, hätte er sie sicher auch eingeschläfert. Nun erklärt sich auch, warum kein Antibiotikum angeschlagen hat. Vorgestern meinte der Doc ja auch, dass es wahrscheinlich eher ein Tumor ist, nach dem Aussehen und allem, er wollte die Biopsieuntersuchung noch zuwarten, Lieschens Körper hat schneller entschieden 🙁 .

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