Weihnachten einmal gaaaanz anders…

Heiligabend am Morgen kamen Linda & Timo zum Frühstück, Rainer besorgte leckere Brötchen und wir saßen wieder zusammen (denn am Abend zuvor waren wir auch schon zusammen, wir hatten unseren Spieleabend bis spät in die Nacht) und dachten an Sven, der mit Robyn gerade in Südafrika ist und mit Robyns Familie Weihnachten feiert.
Der Trip dorthin war für ihn auch etwas umständlich, trotzdem er seinen Flug schon Wochen zuvor gebucht hatte, konnte er sich nicht einchecken, er war nicht gemeldet.

Gottseidank war der Flieger nach Istanbul (musste dort zwischenlanden, da der Direktflug wegen des Syrienkrieges nicht geht) nicht überbucht, aber… sie sagten es schon am Flughafen Ffm, dass es sein kann, dass er nicht in den anderen Flieger dann von Istanbul nach Kapstadt mit kann, da dieser überbucht wäre.
Sven hatte Glück im Unglück, er kümmerte sich direkt bei Ankunft in Istanbul darum und hatte den letzten Platz noch bekommen. 10 andere Passagiere mussten auf den nächsten Flieger am nächsten Tag warten, ob dann noch Platz ist  🙁 .
In Kapstadt angekommen, wollte er sein Gepäck holen, er sah es bereits auf dem Handy, na, wer kann es erraten? Richtig, das war in Istanbul 😉

Gut mit einem Tag Verzögerung kam der Koffer heil an, denn darin befanden sich sämtliche Geschenke für Robyn und Familie, das war natürlich Glück, denn man kennt ja auch noch andere Geschichten.
In Südafrika wird Weihnachten etwas anders gefeiert, wir hatten ja vor Abflug von Robyn hier unser Weihnachtsessen auf den 10.12. vorverlegt. Ausserdem sind da im Moment Temperaturen von 26 Grad, auch etwas anders als bei uns 😉
Wir hatten bereits den Tannenbaum für diesen Tag geschmückt, mittlerweile befinden sich trotz Wasserreservoir schon einige Nadeln am Boden, die mehrmals täglich weggesaugt werden müssen.

Ja unser Heiligabendessen war geplant mit Schweinefilet in Speckmantel mit Klößen und Rotkraut. Der Speckmantel wäre möglich gewesen, wie auch die Klöße und das Rotkraut, aber das Schweinefilet war übergegangen und somit gab es die übriggebliebene Brötchen und ein paar Chips am Abend.
Ganz ehrlich, es war gar nicht schlimm 🙂 .Wir waren eh vom Frühstück noch so satt, aber trotzdem so ein Weihnachtsessen hatten wir noch nie.

Rainer, Linda und Timo waren dann am 1. Weihnachtsfeiertag bei Rainers Familie und ich blieb daheim wegen Luna und natürlich jetzt auch noch wegen Zoe. Lunas Werte sind einfach noch zu schwankend, der Weg nach Hochheim ist einfach zu lange, wenn etwas wäre, wir hätten da überhaupt keine Ruhe gehabt. Da Rainer einen schönen Tag dort verbringen sollte, bin ich bei meiner süßen Bande geblieben.
Und ja heute sind die Werte von Luna sowas von toll, das war ja klar 😉 nicht eine großartige Schwankung nach oben oder unten 🙂 . Eine wirklich perfekte Blutzuckerkurve, die hatten wir in all der Zeit noch nicht gehabt. Aber das freut mich besonders, denn ich hatte große Sorgen, dass wir es nach 5 Monaten nicht richtig schaffen, die Werte stabil zu bekommen.
Ich bin froh, dass ich hier geblieben bin, so können die anderen schön feiern, ohne ständig auf die Werte des Handys zu schauen um dann schnell nach Hause zu fahren, beim Unterzucker kann der Weg dann schon zu weit sein.

Heute morgen, kurz bevor Rainer sich auf dem Weg machte, humpelte Finja so stark, sie setzt das operierte Bein nicht mehr auf. Der Schock für uns! Zweimal mussten wir sie heute von Ben reinholen, da sie immer wieder versuchte zu spielen, aber es war doch wohl zu viel für das Beinchen. Es ist so schade, ich befürchte wirklich, dass sie erneut unter das Messer muss, die Tierklinik, die sie operiert hatte, macht erst wieder am 27.12. auf und mal sehen wann wir dann einen Termin zur Untersuchung und einen Termin für die OP bekommen. Was es jetzt ist, keine Ahnung, aber da sie gar nicht mehr aufsetzt, nehmen wir das Schlimmste an.

Wir müssen wir einen Platz finden, egal wie das ausgeht, wo wir Finja unterbringen können, denn sie kann nicht ständig operiert werden.

Ich möchte sie definitiv nicht abgeben, aber sie muss genesen, damit sie wirklichl irgendwann wieder ganz normal laufen und spielen kann. Der Platz muss ebenerdig sein, zumindest am Anfang.
Finja läuft nur noch an der Leine, wir lassen sie seit der ersten OP nicht mehr von der Leine. Sie darf auch nicht mit anderen Hunden spielen, sonst verschlimmert das wieder die Heilung.
Sie ist eine zähe und tapfere Hündin, wir lieben Finja sehr, deshalb möchten wir aber auch, dass sie wirklich geheilt wird. Bei der letzten Abschlussuntersuchung wurde sie als „geheilt“ entlassen. Wir schonen sie auch bei den Spaziergängen, aber sie ruht sich einfach zu wenig aus, sie meint unbedingt immer mit Ben oder einem anderen Hund toben zu müssen.  Wir wollen sie auch nicht ständig trennen. Manchmal liegt sie nur auf der Treppe bei den anderen, da denkt keiner, dass sie im nächsten Moment wieder spielt.

Die Hoffnung, dass sie durch die Kastration etwas ruhiger wird ist noch zu  Ruhe um sich endgültig wieder zu erholen .
Sie wurde Mitte April operiert in diesem Jahr, dann ein zweites Mal Anfang August und wir schaffen es nicht, trotz aller Umstände, die wir aufgebracht haben, sie gesund zu bekommen, es ist wirklich zum Verzweifeln 🙁 .

Am morgigen 2. Weihnachtsfeiertag lassen wir es ruhig angehen. Morgen wird noch der kleine Tamaro geholt. Die Kleinen spielen schön mit Zoe, ab und an muss man mit Pranken aufpassen, aber ich bin immer mit im Welpengehege wenn Zoe drin ist und sie macht das wirklich schon ganz toll. Die Zwerge haben ihren Spaß mit Zoe.
Einer unserer letzten drei Mohikaner hat einen Aufräumtick, er sammelt immer alle Spielsachen zusammen und bringt sie in ein Körbchen, das ist so lustig. Ich konnte aber bisher noch nicht herausfinden, wer das macht. Denn das wird immer nur nachts gemacht und da versuche ich doch wenn möglich zu schlafen

😉

Die kleine „Große“ Zoe verfolgt mich auf Schritt und Tritt, da kommt man kaum voran 😉 Sie hat sich schon gut eingelebt in der kurzen Zeit. Es scheint ihr hier gut zu gefallen <3






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