10 Wochen nach der Geburt unserer Bienchen waren bei Happy weiterhin anhaltende Blutungen zu verzeichnen, das bereitete uns große Sorgen.
Wir waren engmaschig mit unserem Tierarzt in Kontakt, aber die Blutungen waren immer noch so massiv, trotzdem die Welpen abgesetzt waren, dass wir uns entschieden haben sie operieren zu lassen. Da ich eigentlich immer nur die Eileiter entfernen lasse, wenn meine Hündinnen aus der Zucht gehen, mussten wir diesmal leider auch die Gebärmutter herausnehmen lassen. Das Risiko war doch zu groß, dass da erneut nochmal aufgemacht werden muss. Die Blutungen lagen an der mangelhaften Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt.
Happy ist wieder Zuhause, sie ruht viel, hat sicher Schmerzen, ist aber sehr tapfer.
Natürlich ist es ein größerer Eingriff, aber bisher hat sie alles super gemeistert, die Wunde ist auch nicht sehr groß, eine tolle Arbeit der Tierklinik!
Nun wünschen wir dem Happyschatz, dass alles gut verheilt und keine Komplikationen kommen und dann in ca. 14 Tagen die Fäden gezogen werden können.
In 2 Tagen ist nochmal Nachkontrolle, ab morgen bekommt sie Schmerzmittel, heute wurden ihr noch die Schmerzmittel gespritzt, da sie ja auch nichts fressen durfte.
Warum ich alle meine Hündinnen nach der Zucht operieren lasse?
Nun wir hatten jetzt zweimal Hündinnen mit 13 Jahren, die eine Gebärmuttervereiterung hatten und mir daran fast gestorben sind. Ich möchte dies so gut wie möglich ausschließen, denn das ist für eine 13-jährige Hündin nicht ohne, es ist eine sehr schwere OP, meistens entzündet sich dann noch durch den Eiter der Stumpf der Gebärmutter und dann kann – wie es bei Lieschen war, sich eine Sepis draufsetzen und damit ist überhaupt nicht zu spaßen 🙁 .
Meine Angie hatte ich bereits mit 6 Jahren operieren lassen, sie wurde über 18 Jahre und hatte nie Probleme, obwohl die Gebärmutter drin geblieben ist. Sie wurde nicht mehr läufig, baggerte aber bis ins hohe Alter für sie interessante Rüden an 🙂