unterwegs in NRW

Freitagsnachts um 23.30 hatten wir daheim einen totalen Wintereinbruch und am Samstagmorgen ging es los, Sven, Timo, Ben und ich sind gen NRW gestartet. Rainer blieb beim restlichen Rudel.
Erster Ausflug mit Übernachtung und Vollpension war Hünxe, dort lebt mein lieber Bruder mit Familie. Die Wettervorhersage war nicht so für das Wochenende, wie wir es nachher erlebt hatten. Ich hatte mich mit Regensachen und warmen Wintersachen  ausgerüstet.

Der erste größere Ausflug für Ben, der sichtlich sein Rudel anfangs bereits schon während der Fahrt vermisste.
Natürlich muss so ein Männlein auch sowas lernen. Wir waren gespannt, wie er sich überhaupt ohne Rudel verhalten wird.
So in Hünxe angekommen, wurden wir erst mal geduscht, bereits während der Fahrt hatten wir auch sämtliche Wetter durchlebt, von Schnee über Sonne, Regen und Graupel.

Meinen Bruder hatten wir ja bereits beim Eierkaal wiedergesehen, nun freuten wir uns auf seine Familie. Die kleine Nora 2  3/4 Jahre, kannte Ben noch nicht und verhielt sich erst mal etwas zurückhaltend. Nach einem leckeren Mittagessen ging es dann spazieren mit Ben. Er läuft bereits super an der Leine, lernte einen Teil der Hünxer Hundes kennen und nach einer großen Runden ging es noch zum Spielplatz. Während Ben bei Timo in Obhut gegeben wurde, spielte ich mit meiner süßen Großnichte, rutschen und klettern. Ja das hat total Spaß gemacht und vor allem das eigentlich schlechter gemeldete Wetter wurde traumhaft schön. Sonne, Wärme, klasse!
Zuhause angekommen spielten wir mit der Süßen noch mit Duplosteinen und dann ging es zum Memory. Alter Schwede, was so eine kleine Maus schon weiß, ich hab mich tapfer geschlagen, aber Nora war eindeutig spitze.
Ben bekam seine Decke zugeteilt, obwohl er kein Deckentraining kannte, stellten wir fest, dass ihm das absolut gefiel, auch wenn die Decke teils nur als Kopfkissen diente 🙂Ausserdem war natürlich ein Rinderohr der Auslöser, diese Decke besonders interessant zu finden 😉
Ab und an kam Ben mal schauen und ging dann aber wieder, da er bemerkte, dass es der Kleinen mit dem Hund noch immer etwas mulmig war. Ben entdeckte Dinge wo man sich gut verstecken konnte 😉 Findet Ihr ihn?

 

 

 

 

 

 

Dann besuchten wir nach dem Kaffeetrinken meine Nichte mit ihrem Mann (Noras Eltern) in Herten, die dort gerade ein Häuschen bauen, natürlich mit Nora und Ben.
Irgendwann fragte ich Nora, ob sie mal Ben halten möchte. Ab diesem Zeitpunkt wurde ein Bündnis besiegelt, das mich total berührt hat. Ben komm, Ben.. Ben… immer wieder Ben, Nora mochte ihn und er mochte sie <3 , aber schaut selbst:

komm Ben ich. zeig dir mal unser neues Haus

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Am Abend fuhren wir wieder nach Hünxe zurück und nach einem leckeren Abendessen, wurde schön geschnackt, bis wir spät in die Nacht schlafen gingen.
Ben war ebenfalls im Schlafkoma, er hatte so viele Eindrücke erlebt, da blieb eigentlich nur noch schlafen.
Am nächsten Morgen hatten weiterhin strahlenden Sonnenschein. Nach einen leckeren Frühstück ging es dann nochmal mit der Großfamilie spazieren, allerdings blieb ich da, da ich mir das Knie etwas verdreht hatte, nicht schlimm, aber es tat etwas weh.

Während dieser Zeit telefonierte ich mit Rainer, ob alles soweit gut ist und ja, es lief daheim alles bestens. Mir kam die Idee, evtl. da Anja (die Züchterin von Ben(ji)) beim Eierkaal (letzten Samstag, ich berichtete) ihn nicht sehen konnte, noch mal einen Abstecher nach Lindlar zu machen.
Kein Problem, macht das auf jeden Fall, meinte Rainer. Anja freute sich auch total auf uns,
so gegen 12.00 Uhr fuhren wir nach zwei schönen, erlebnisreichen Tagen erst noch nach Hamminkeln, dort liegt das Grab meines Papas und meiner Stiefmutter. Spontan kam dann nach dem Friedhof von den Kids, „wie wäre es mit dem Roadhouse?“ Ok dann packen wir das auch noch rein 🙂 Trotzdem wir wirklich bestens versorgt wurden, musste, wenn man dort schon mal ist, natürlich ein Burger her 😉 Ben war schwer beeindruckt, wenn die Maschinen angeschmissen wurde, Fahrräder kennt er schon, aber was so manche Vehikel für einen Krach machen konnten…. er blieb ganz cool.

 

 

 

 

 

Ben war der absolute Hingucker, seine Decke wurde unter den Tisch gelegt, er musste sich aber mitten im Gang präsentieren. Ein Rollifahrer fuhr an ihm vorbei und musste ihn auch streicheln, Ben hat sich während dieser Zeit vorbildlich gezeigt.
Also dann nach dem Roadhouse, ab nach Lindlar. Ben hat seine Züchterfamilie seit der Abholung im Januar nicht mehr gesehen.
Als wir ankamen machte Christian die Tür auf, Amber sah Ben und ich weiß nicht, wer eigentlich als erstes so glücklich begrüßt wurde, es war so eine Freude zu sehen, wie er sich über seine Züchterfamilie und seine Halbschwester Amber und Mama Joya gefreut hat. Und Anja, man hatte das Gefühl sie sprudelt über vor Freude….
Es war so schön! auch hier noch ein paar Fotoeindrücke:

Guck mal Mama Joya, den Benji ist da!

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Gegen 17.00 Uhr ging es dann auf die Heimreise, mit schönen Eindrücken von einem wunderbar gelungen Wochenende, vielen Dank Euch allen dafür, auch natürlich meinem Rainer.
Ich muss sagen, Ben hat sich absolut souverän an diesen beiden Tagen gezeigt und hat viel Neues kennenlernen dürfen, auch ohne Rudel. Es war sehr interessant zu sehen, wie stabil sein Wesen mit neuen Dingen ist, ein echt toller Rüde.
Für mich war es auch schön mal wieder mit meinen beiden Jungs on Tour zu gehen, wirklich ein gelungenes Wochenende, danke, dass wir da sein durften.

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