Sie ist ein Abklatsch von Hazi, ihrer Mama. Lieschen bezaubert in ihrer ganz eigenen Art ;-). Lieschen ist sehr spielfreudig und apportiert gerne, sie ist eine ganz unauffällige Elohündin, immer ruhig und gelassen.
Sie ist mit Tochter Womble eine der kleinsten Elohündinnen im Rudel mit 48 cm Höhe. Sie hat eine stärkeres Rauhhaarkleid, das aber trotzdem sehr pflegeleicht ist. Lieschen ist eine ganz umgängliche Hündin, auch zu unseren Samtpfötchen.
Lieschen besitzt eine zertifizierte EZFG-Ahnentafel und eine EZFG- Zuchttauglichkeitsbescheinigung, die durch die Begründer der Rasse Elo® in Dedelstorf nachweislich beurkundet wurden! Diese Urkunden werden vom ARCD e.V. ebenfalls anerkannt!Hüfte: A 2, Patella: Grad 0 = frei 01.07.2011 – erneute Augenuntersuchung incl. Gonioskopie, bis auf 1 Distichiasishärchen frei.
Wesensbeurteilung der EZFG vom 07.09.2010: Vorzüglich
Standardbeurteilung der EZFG vom 07.09.2010: Vorzüglich
Lieschen bleibt natürlich weiterhin in unserem Rudel auch nach Ausscheiden aus der Zucht, das versteht sich von selbst. Sie ist eine sehr liebenswerte Hündin, die auch gerne noch bei der Aufzucht der Aufspringbach-Welpen tätig ist.
Sie soll es genau so genießen, wie sie es sich wünscht.
In Erinnerung an unser wundervolles Lieschen
* 14.September 2008 – † 16. Juni 2021
Noch im September 2020 hat sie eine Notkastration und die darauffolgende Sepsis tapfer ertragen, schon damals kämpften wir wochenlang um ihr Leben.
Bei einem Spaziergang am 10.06.2021 kam sie nicht wie gewohnt ins Auto und stürzte. Als ich ihr helfen wollte, stellte ich eine Verdickung an der Gesäugeleiste fest. Ich bin direkt zum Doc gefahren. Er meinte, durch unsere Welpen den V- und W- Wurf schien sie wohl eine Mastitis bekommen zu haben. Das wäre sehr außergewöhnlich für eine kastrierte Hündin, zumal auch nur einseitig und sie bekam sofort etwas Schmerzstillendes, Abschwellendes und natürlich Antibiotika.
Sie fraß, nahm die Medikamente, ging weiter spazieren. Am 15.6. stellte ich Blutflecken fest, wo sie gelegen hatte und merkte, dass das Gesäuge tief dunkelrot und schwarz wurde und immer noch verhärtet. Es wurde eine Biopsie gemacht, die verherrende Folgen hatte, denn die kleine Einstichstelle hörte nicht mehr auf zu bluten.
Es wurde getackert, immer wieder lief das Blut, sie hatte schlimme Gerinnungsstörungen.
Bis in die Nacht versuchte versuchten Rainer und ich alles, um die Blutung zu stillen. Endlich sollte es aufhören, ich hatte Pflasterspray genommen. Doch dann legte sie sich in den Flur und wieder lief es. Nachdem ich es doch zum Stillstand brachte, ging ich um 23.40 Uhr nach oben.
Am nächsten Morgen lag sie noch immer dort, aber rund herum viel Blut, die Wunde schien wieder aufgegangen zu sein.
Sie begrüßte mich nicht, wie sonst, verweigerte ihre Tabletten mit Leberwurst, da ahnte ich schon, dass es nicht gut ausgeht. Sie kam dann noch einmal in das Eßzimmer und fiel auf die Seite. Es war nicht der Blutverlust, laut TA, sondern eher die Sepsis, die dem Körper zu schaffen machte, wie damals schon. Der Doc war fast 2 Stunden hier, um 10.00 Uhr, da sich der Zustand nicht stabilisierte fragte ich an, ob es nicht besser wäre sie gehen zu lassen, damit sie nicht weiter leiden muss…
Der Doc meinte, nein sie ist bereits im Dilirium, sie bekommt nichts mehr mit, sie hat auch keine Schmerzen. Es gebe noch einen Funken Hoffnung, den sollten wir ihr geben. Ich glaubte einfach nicht daran, es war wie bei Fernando und ich sollte Recht behalten, 2 1/2 Stunden später machte sie die letzten Atemzüge in meinen Armen…..
Das Ergebnis der Biopsie kam einen Tag später, sie hatte einen sehr schnell wachsenden Mammatumor, nun erklärt sich auch, warum die Medikamente nicht anschlugen. Das geriatrische Profil, weil sie etwas schlapper war, hatte keine Auffälligkeiten von einer Entzündung, nur die Thrombozyten waren etwas niedriger, aber nicht besorgniserregend.
Mein liebes und sehr fleißiges Lieschen, ein für Außenstehende unscheinbarer Hund, aber eine sehr wunderbare, souveräne und liebevolle Mami, die niemals Streit begann, sie genoß die Spaziergänge über die Felder rund um Freimersheim, wenn auch die letzten Monate etwas langsamer. Sie zählte ja auch schon zu den Ömchen <3:
Wir sind für all die Zeit dankbar dich bei uns zu haben, ich weiß noch genau als ich dich in meinen Armen hielt und mich nicht entscheiden konnte, ob Loona oder Du da bleibst. Nach einigen Wochen entschied ich mich gegen Loona und schenkte Dir weiterhin den Platz im Aufspringbach-Rudel und ein hoffentlich sehr schönes Leben bei uns.
Danke für die wunderbaren Hundekinder, die du uns geschenkt hast, wie sagte mein Papa mal, ein fleißiges Lieschen, ja aber du warst auch ein wunderbarer Schatz, den wir fest in unserem Herzen halten.
Danke für alles mein Schatz, wir vermissen Dich!